Es war einmal… ein ganz normales Wintersemester an der KreaMont – oder auch nicht! Denn während sich draußen der Schnee türmte (na gut, vielleicht auch nur Matsch oder so), türmten sich drinnen Kartons, Schminkpinsel und kreative Ideen. Die Schüler*innen des 7. und 8. Lernjahres hatten sich eine Aufgabe gestellt: Ein Theaterstück schreiben, inszenieren und auf die Bühne bringen – und zwar mit allem, was dazugehört.
Von der wilden Idee zum großen Auftritt
Wie wäre es, wenn Cinderella nicht auf den Ball, sondern direkt ins Wunderland stolpern würde? Diese verrückte Frage wurde zum Ausgangspunkt für ein brandneues Theaterstück: Cinderella im Wunderland. Die Autorinnen waren schnell gefunden, die Kulissenbauerinnen schwangen Leim und Pinsel (Danke an unseren Karton-Helden, Elektriker Ramsl!), und die Kostüm- und Maskenbildnerinnen verwandelten schüchterne Schülerinnen in fabelhafte Bühnenwesen.
Während das Technikteam aus zwei mutigen Licht- und Ton-Spezialisten das gesamte Geschehen mit Knöpfen, Reglern und einer gesunden Portion Improvisation steuerte, füllte sich der Probenplan langsam, aber sicher mit Leben – und auch mit kleineren Katastrophen.
Husten, Sportverletzungen und spontane Rollentausch-Aktionen

Denn was wäre ein echtes Theaterprojekt ohne Dramatik hinter den Kulissen? Eine Grippewelle sorgte für viele Lücken in der Besetzung, sodass sich manche Schauspieler*innen in gleich mehrere Rollen einarbeiten mussten. Und als wäre das nicht genug, musste ein Hauptdarsteller nach einem sportlichen Stunt (wir sagen nur: Ballspiele sind gefährlicher als sie aussehen!) ersetzt werden – und sprang dann prompt für einen Techniker ein, der sich just vor der Aufführung krank meldete.
Der große Abend – Showtime!

Am 3. März 2025 war es endlich so weit: Im Mainstreetsaal von St. Andrä-Wördern öffnete sich der Vorhang für eine märchenhafte Premiere. Das Publikum staunte nicht schlecht, als Cinderella plötzlich durch das Kaninchenloch plumpste, mit der Grinsekatze diskutierte und sich gegen die Tyrannei der Herzkönigin behaupten musste. Die Musik – komponiert und eingespielt von vier talentierten Schülerinnen – untermalte die Szenenwechsel, während das Technikteam für spektakuläre Lichteffekte sorgte.
Am Ende gab es donnernden Applaus für eine Aufführung voller Fantasie, Spielfreude und Improvisationstalent. Und das Schönste? Jeder hatte seinen Platz im Team gefunden – ob auf der Bühne, im Dunkel der Technik oder zwischen Farbklecksen und Nadel & Faden.
Fazit: Theater an der KreaMont ist kein Märchen – aber definitiv ein Abenteuer!
(Petra Rinke, Livia Erös, verfasst von Petra Rinke und Edda Scharnagl)
